Abschied

Dieser Wurf stand unter dem Motto: erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Nachdem unser Minu vier Wochen zu früh läufig wurde mussten wir improvisieren. Heraus kamen vier Rüden mit starkem Charakter und viel Temperament. Sie haben mir viel abgefordert, da sie zu einer für mich sehr schweren Zeit geboren wurden. Gleichzeitig brachten sie mich durch ihre Lebhaftiigkeit und Fröhlichkeit oft auf andere Gedanken. Jetzt sind sie alle ausgezogen in ihre neuen Familien. Es liegt immer ein bisschen Wehmut in der Luft wenn sie ziehen, hat man doch viel Zeit und Liebe investiert. Während einige in der Nähe bleiben zieht einer sogar bis in die Schweiz und sie werden das Leben ihrer Familie ordentlich auf Trab bringen. Ich hoffe jeder hat seine passende Familie gefunden. Minu hat diese Woche nochmal alles gegeben und intensiv mit ihnen gespielt. Ich glaube es ist der erste Wurf der bis zur achten Woche immer noich mal einen Schluck Milch genommen hat.

Am Mittwoch zog als erstes Hobbit ins nahe Everswinkel. Er wird eine Familie mit zwei Kindern ordentlich auf Trab halten und immer jemanden zum spielen finden. Alma konnte es kaum erwarten ihn endlich abzuholen. Er ist gut angekommen. Nur in der ersten Nacht hat er Heimweh gehabt. Hobbit wird in Zukunft Jamie gerufen.

Am Samstag in der Mittagszeit zog Humphrey aus. Er hat jetzt einen Jungen als Spielkameraden. Mit seinem Blick hat er mich sehr an Minu erinnert. Eigentlich mag ich die helleren Gesichter lieber, aber seine sanfte, schmusige Art hat mich doch schon sehr berührt. Farbe ist eben nicht alles.(wenn ihr wissen wollt wie es ihm geht klickt auf das Bild). Er ist sehr gut angekommen und hat der Familie eine ruhige Nacht beschert.

Gegen Nachmittag ging es für Hakiko auf eine weite Reise mit Zwischenstation. Er wird in der Schweiz leben und ein Mädchen als Spielkameraden haben. Ein wahres Powerpaket und Energiebündel. Auch er hat die lange Fahrt gut überstanden.

Als letztes zog Henry aus. Er wird der Begleiter eines behinderten Jungen in Havixbeck werden. Ich denke mit seiner etwas ruhigeren Art passt er gut in die Familie. Da sie praktisch um die Ecke wohnten haben sie uns oft besucht so das er seine Familie schon gut kannte als er auszog. Auch er hat die erste Nacht gut überstanden und wird Rudi gerufen.

Nach oben